Man lernt nie aus sagt ein Sprichwort. Das durften auch unsere Monteure einmal wieder am eigenen Leib erfahren. Auf der zweitägigen Montageschulung wurden neue Fähigkeiten erworben, Kenntnisse aufgefrischt und das Gespräch mit unseren Lieferanten gesucht. Denn um für unsere Kunden immer den optimalen Service zu bieten, legen wir großen Wert darauf, dass unsere Monteure immer auf dem aktuellen Stand sind. Genau darauf zielte auch der erste Beitrag der Rechtsanwaltskanzlei Ulbrich & Kollegen ab. Das Thema „Montage nach Stand der Technik“ ist für unser Team zwar schon lange eine Selbstverständlichkeit, das Interesse war trotzdem groß, denn auch Behinderungen und Bedenken bei der Montage wurden behandelt. Was macht man z.B. als Monteur, wenn die Fensterlaibungen nicht ordentlich verputzt sind und nicht gewährleistet werden kann, dass die Elemente vernünftig abgedichtet werden können? Wie sieht es zum Beispiel aus, wenn keine Bautreppe vorhanden ist, die Arbeit also gar nicht ausgeführt werden kann? Rechtsanwältin Kerstin Irl ging äußerst praxisnah auf solche Fragen ein und lieferte so wertvolle Informationen für unsere Monteure.
An Schulungstagen ist bei WEKU volles Haus.
Herausforderung? Angenommen!
Nach Vorträgen rund um rechtliche Rahmendbedingungen wurde es Zeit für etwas Praxis. Dazu hatte sich unser Team „Qualitätssicherung Montage“ etwas ganz Besonderes ausgedacht. Das Vater-Sohn Gespann Fabian und Gerhard Roth, sowie Andreas Bergmann und Stefan Hörner sind viel auf Baustellen unterwegs und treffen immer wieder auf die gleichen Herausforderungen.
An verschiedenen Musterfenstern mit unterschiedlichen Fassadenmaterialien wurden Herausforderungen bei der Montage erläutert und mögliche Lösungen identifiziert. Für den Einbau in Holzständer, Poroton, Kalksandstein und Porenbeton wurden die materialtypischen Herausforderungen am Musterfenster aufgezeigt. Spezielle Zargenverstärkungen bei der Montage in Wärmedämmverbundsystemen gehörten hier zum Schulungsinhalt. Alle Beteiligten waren mit Feuereifer dabei. In Zukunft wird es also weniger Herausforderungen auf unseren Baustellen geben.
Anhand von Musterfenstern wurden spezielle Einbausituationen erörtert.
Insekten nein Danke
Auch im Bereich Insektenschutz tut sich einiges. Unser Partner, das Unternehmen Gessler & Bolch, versorgte unsere Monteure mit aktuellen Informationen zu Insektenschutz, neuen Produkten und Montageeigenheiten. Anhand einer Fliegengittertür wurden die Fragen unserer Monteure umfangreich beantwortet. Denn obwohl es beim Experten so einfach aussieht, hat die Montage des Insektenschutzes doch ihre Tücken.
Wie sieht eine erfolgreiche Bauabnahme aus?
Gesprächsführung und Kundenbegeisterung standen im Mittelpunkt des Vortrages von Frau Lotter, Leiterin der Partnerakademie bei Profine. Sie erläuterte wie ein erfolgreiches Gespräch zur Montageabnahme ausschaut und mit welchen Tipps sich auch schwierige Situationen souverän meistern lassen. Ein Schwerpunktthema war das Erkennen von Kundenbedürfnissen. Sie vermittelte die Bauabnahme nicht als nervenaufreibenden Papierkrieg, bei dem es darum geht, Fehler zu identifizieren, sondern als einen aktiven Dialog zwischen Kunde und Monteur, der beiden ein gutes Gefühl gibt.
Hauptsache fest
Wie werden Fenster und Türen wirkungsvoll in der Fassade befestigt? Welches Material erfordert welche Befestigung? Welche Produkte bietet das Unternehmen an und welche davon eignen sich warum optimal für die Montage von Kunststofffenstern?
Diese und weitere Fragen beantworten zwei Vertreter des Unternehmens Fischer aus Waldachtal.
Glasrichtlinie lebendig erklärt
Auch trockene Themen können Spaß machen, wenn sie richtig vermittelt werden. Das zeigte Dipl.-Ing. (FH) Eberhard Achenbach, der mit praxisnahen Beispielen die Richtlinie zur Beurteilung der visuellen Qualität von Glas erklärte. Die Richtlinie klärt, unter welchen Bedingungen Fensterglas beurteilt wird und inwieweit kleinere Kratzer oder Einschlüsse produktionstechnisch bedingt und damit tolerierbar sind. Herr Achenbach gab wertvolle Tipps zur Beurteilung und Argumentation, die auch unseren Monteuren ein Stück Sicherheit geben dürften.
Alle Redner bekamen natürlich ein kleines Geschenk als Dankeschön. Herr Achenbach ließ mit seiner offenen Art selbst das trockene Thema Glasrichtlinie lebendig wirken.
Technische Unterstützung inklusive
Moderne Technologie und Handwerk passen doch nicht zusammen! Wer das heute immer noch so sieht, hat noch nie einen WEKU-Monteur bei der Arbeit beobachtet. Natürlich sind handwerkliches Geschick und Muskelkraft nach wie vor gefragt, die Organisation der Arbeit verläuft aber weitestgehend digital via Smartphone. So wissen unsere Monteure immer ganz genau, wann Sie wo welchen Einsatz haben. Um die intelligenten Helfer im Hosentaschenformat bestmöglich und trotzdem sicher nutzen zu können, hatte unsere IT-Abteilung extra einen Stand eingerichtet, an dem Geräte eingerichtet, auf den neuesten Stand gebracht und Hilfestellung geleistet wurde.
Azubi André (vorne) schient sich noch nicht ganz sicher zu sein, ob Administrator Benni alles richtig macht. Am Ende haben aber alle Geräte funktioniert wie sie sollen.
Hausmesse rundete Veranstaltung ab
Während der Schulung hatten einige unserer Lieferanten die Möglichkeit, an einem kleinen Stand Neuerungen vorzustellen, das Gespräch mit den Monteuren zu suchen und auch wertvolles Feedback einzuholen. Unsere Monteure nutzen diese Möglichkeit, um sich zu informieren und ihre Fragen von Experten beantworten zu lassen. Dieses Angebot lockerte die gesamte Atmosphäre auf und wurde, wie im Vorjahr auch, sehr gut angenommen.
Alle Beteiligten blicken auf zwei erfolgreiche Schulungstage zurück. Das war definitiv nicht der letzte Termin im Hause WEKU.