Ich habe mich schon länger gefragt, wie ich mit dem Radfahren, meiner Paradedisziplin beim Triathlon, etwas Gutes tun und mich gleichzeitig zu immer neuen Höchstleistungen treiben kann. Denn sind wir mal ehrlich – auch Sportler würden manchen Wintertag lieber auf der Couch als beim Training verbringen. Also muss ein Tritt in den Hintern her.
Radle und tue Gutes
Beim Stichwort Soziales Engagement renne ich zum Glück bei meinem Chef offene Türen ein, denn WEKU zeigt nicht erst seit der Gründung von WEKU hilft e.V. in regelmäßigen Projekten seine soziale Seite.
Eine langfristige Beziehung war mir besonders wichtig, denn so kann ich mich viel besser mit dem Projekt identifizieren und mich motivieren. Da kam der Gedanke auf, für Ein langer Weg e.V. zu radeln. Der Verein wird seit Jahren von WEKU unterstützt und ich habe mir vorgenommen, mit meinem Engagement da noch einmal eine Schippe draufzulegen.
Der Verein
Der Verein Ein langer Weg unterstützt Matthias Nosko, der bei einem schweren Autounfall im Skiurlaub 2010 schwerste Kopf- und Hirnverletzungen erlitt. Seitdem bedarf Matthias konstanter Pflege und ist immer wieder im Krankenhaus. Das ständige Auf und Ab seines Zustands geht besonders der Familie an die Nieren, die sich aufopferungsvoll um Matthias kümmert.
WEKU und Familie Nosko
Es ist nicht nur die räumliche Nähe zur Familie, die in Wertheim wohnt, sondern auch ein kollegiales Verhältnis, das die Firma WEKU zum Engagement bewegt. Immerhin hat die Mutter von Matthias, Elvira Nosko, über zehn Jahre die Belegschaft von WEKU mit ihrer Arbeit an der Zentrale bereichert. Hier war sie erste Ansprechpartnerin für Kollegen, Kunden und Lieferanten. Ende 2010 wurde sie bei WEKU in den Ruhestand verabschiedet. Nach dem tragischen Unfall war klar: WEKU unterstützt die Familie weiter. Die ständige Pflege von Matthias kostet viel Geld und wenn wir nur ein Stückchen dazu beitragen können, dass es Matthias und seiner Familie besser geht, haben wir unser Ziel erreicht.
Wie geht’s weiter?
Jeder meiner gefahrenen Fahrradkilometer wird dem Verein zugutekommen. Immerhin 30 Cent pro Kilometer konnte ich mit meinem Chef aushandeln. Der Ticker auf der WEKU Website informiert über meine geleisteten Kilometer und damit über die Spendenhöhe für den Verein.
Ich freue mich, mit dem Radfahren nun nicht nur für mich, sondern auch für Andere etwas Gutes tun zu können. Denen, die immer ganz nah dran sein wollen, empfehle ich mein Instagram-Profil.
Unser Münchner Kollege Alexander Gloël macht nicht nur im Vertrieb, sondern auch auf dem Fahrrad eine gute Figur. Jetzt hat sein sportliches Engagement nicht nur für ihn selbst Vorteile.