Neben Fassade und Vorgarten stehen Haustüren für die Visitenkarte eines Anwesens. Gerade die Eingangstür hinterlässt einen ersten Eindruck und sollte sich daher harmonisch in ihre Umgebung und den Eingangsbereich einfügen. Wer eine Haustüre erwerben möchte, findet ein großes Angebot an Materialien und Stilrichtungen: vom preiswerten Kunststoffmodell über Aluminiumtüren bis hin zur hochwertigen Designertür. Doch welche Kriterien sind für den Kauf entscheidend?
Energieeffizienz von Haustüren verbessern
Das Material des Rahmens und des Türblatts sowie deren Aufbau und Dicke bestimmen im Wesentlichen die energetischen Eigenschaften von Türen. Heizkosten sparen können Sie, indem Sie bereits beim Kauf von Eingangstüren auf eine gute Wärmedämmung achten. Die Türe sollte einen Wärmedurchgangswert (U-Wert) von 1,0 oder weniger aufweisen. Optimal sind Passivhaustüren, die einen U-Wert von bis zu 0,7 erreichen. Wichtig ist ferner die Luftdichtheit der Türkonstruktion. Hierbei ist eine absenkbare Bodendichtung neben zwei umlaufenden Dichtungen zu empfehlen. Damit zwischen Mauerwerk und Rahmen die Dichtheit der Anschlussfuge sichergestellt ist, sollten Sie Haustüren grundsätzlich vom Fachmann einbauen lassen. Glaseinsätze sollten aus Wärmeschutzverglasung bestehen. Für eine KfW-Förderung ist übrigens ein U-Wert von höchstens 1,3 erforderlich.
Wie bei Haustüren die Sicherheit erhöht werden kann
Unzureichend gesicherte Haustüren sind der häufigste Grund dafür, weshalb etwa alle vier Minuten in deutschen Haushalten eingebrochen wird. Um dem vorzubeugen, sollten gerade Eingangstüren einbruchhemmend ausgeführt werden. Besonders wichtig ist, dass die Gesamtkonstruktion aus Schloss, Bändern, Beschlägen, Zarge sowie Türblatt aufeinander abgestimmt ist und keine Schwachstellen aufweist. In diesem Sinne sollten das Schloss mehrpunktverriegelt, Profilzylinder aufbohrhemmend und Glaselemente einbruchsicher sein. Sicherer als ein Standardschliss, bei dem ein Riegel bzw. Bolzen in das Schließblech der Zarge geführt wird, sind sogenannte Hakenverriegelungen. Diese machen das Aushebeln von Haustüren quasi unmöglich. Noch sicherer sind Tresorbolzen-Verriegelungen, die gleich mehrere Sicherheitsmechanismen umfassen. Zusätzliche Riegel lassen sich unterhalb des Hauptschlosses anbringen und sind als 3-, 5-, 7- und 9-fach Verriegelung erhältlich. Die Premiumhaustüre hat sogar eine 17-fach Verriegelung. Spezielle Sicherungen der Scharnier- und Bandbereiche sorgen ferner dafür, dass die Verbindung von Türblatt und -zarge bei geschlossenen Haustüren möglichst fest ist. Darüber hinaus sind auch Türen mit elektronischen Sicherungssystemen verfügbar.